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Der Charakter

Basenjis werden oft als die Katzen der Hundewelt bezeichnet, da sie in vielen Dingen nicht „typisch Hund“ sind.

Sie sind sehr wachsam, registrieren jede noch so kleine Bewegung in ihrem Sichtfeld und ihrem Revier, sind allerdings schlechte Wachhunde, da sie Eindringlinge nicht „melden“, sondern selbst einmal investigieren.

Ihre Neugierde ist sehr stark ausgeprägt - genauso wie ihr Jagdtrieb. Dieser ist unbändig - alles was potentielle Beute sein könnte wird gejagt. Manche Basenjis schrecken selbst vor Autos nicht zurück, was ganz schnell sehr gefährlich werden kann. Daher ist es ratsam, Basenjis nicht ohne Leine laufen zu lassen - oder ausschließlich in gut gesicherten Bereichen! 

Hunde dieser Rasse haben einen sehr ausgeprägten Rudelsinn und sind ungern von diesem getrennt - das alleine bleiben muss daher von Anfang an gut und oft geübt werden, damit es für sie auf Dauer kein Problem darstellt. So wie alle anderen Hunde auch, sollten sie allerdings nicht allzu lang allein gelassen werden.

In ihrem Rudel sind Basenjis sehr liebevolle, aufgeweckte und witzige kleine Persönlichkeiten - sie lieben ihr Rudel und das zeigen sie auch! Fremden gegenüber können sie allerdings sehr reserviert und misstrauisch sein, dies sollte man unbedingt akzeptieren und Fremden gegenüber kommunizieren, um schwierige Situationen zu vermeiden!

Hunde im eigenen Rudel/erweiterten Rudel sind zwar selten ein Problem, fremden Hunden gegenüber können sie sich allerdings auch von ihrer nicht so freundlichen Seite zeigen. Eine gute Sozialisierung - vom Welpenalter an - ist daher unabdingbar.

Basenjis lieben es zu laufen - und sie brauchen sehr viel Auslauf und sind dabei auch sehr ausdauernd. Andauernde und ausdauernde Bewegung ist daher unabdingbar, da sie sonst unausgeglichen werden und dann schon mal das Haus auf den Kopf stellen. Wobei auch mentale Stimulation sehr sinnvoll ist. 

Seit Frühjahr 2017 dürfen Basenjis in Österreich an Hunderennen teilnehmen, was ihnen unglaublich Spaß macht, und man in Erwägung ziehen sollte, wenn man in der Nähe einer Rennbahn zuhause ist. Hier muss einem allerdings klar sein, dass rennen den Jagdinstinkt weiter fördert.

 

Ich sage gerne: ein Basenji ist kein Labrador! Was auf den ersten Blick logisch und wie eine unnötig Aussage erscheint, macht Sinn, je länger man darüber nachdenkt: Für viele Menschen ist der Labrador Sinnbild des typischen Hundes; liebt jeden Menschen, egal ob bekannt oder unbekannt (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel), lässt sich von jedem durchkraulen, ist gehorsam und kann ohne Leine geführt werden. - Genau das ist der Basenji nicht! Natürlich liebt er es mit seinem Rudel zu schmusen, und kann auch für seine Verhältnisse gehorsam sein - ABER er ist kein typischer Hund!

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